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Die intuitive erlebende Erkenntnis des Ich

Die intuitive erlebende Erkenntnis des Ich

Von

Mieke Mosmuller

27-11-2019 1 Kommentare Print!

In dem Zitat aus Rudolf Steiners Autobiographie von letzter Woche wird unterschieden zwischen Sinneswahrnehmung, bei der man sicher ist in Bezug auf die Existenz, solange man die Wahrnehmung hat, und Ich-Wahrnehmung, die eine Kontinuität ist und deren Erfahrung in der Meditation sogar die Sicherheit geben kann, dass es vor der Geburt da war und nach dem Tod da sein wird.

Nun gibt es noch andere Aussagen von Rudolf Steiner, aus denen hervorgeht, dass das Selbst im gewöhnlichen Bewusstsein wie ein Spiegelbild wirkt, undauch, dass das Ich draußen ist statt innen. Dies scheint schwer mit der zuvor beschriebenen Ich-Beobachtung vereinbar zu sein.

Wir müssen jedoch erkennen, dass Rudolf Steiner in seinem „Mein Lebensgang“ beschreibt, wie die ideell-geistige Art des Erkennens in ein spirituelles Erkennen mit dem ganzen Menschen umgewandelt wurde. Dann gibt es keinen physischen Ort der Erfahrung mehr, Raum und Zeit sind nicht mehr im Erleben, also auch nicht mehr außen und innen, vor und nach oder während. Genau das gibt in dieser Form der Meditation die Realitätserfahrung, die geistig ist, und in der deutlich wird, dass das Ich war und sein wird, wenn die Grenzen von Tod und Geburt überschritten werden – wenn sie verschwinden.

Man kann also nicht mehr auf den Kopf oder das Herz zeigen, obwohl das Ich sich auf Kopf, Herz und Gliedmaßen bezieht, und es auch zur gesamten umgebenden Außenwelt gehört, in der es nichts gibt, was Nicht-Ich wäre.

Mieke Mosmuller

Die intuitive erlebende Erkenntnis des Ich Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von Kees @
    Dank voor het antwoord. het lijkt een raadselsprookje, bevattende de werkelijkheid....Zo eenvoudig maar toch zo moeilijk te vatten gelijkertijd.