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Eine Hymne in Prosa

Eine Hymne in Prosa

Von

Mieke Mosmuller

06-09-2017 0 Kommentare Print!
In einer Nacht - ich war 32 Jahre alt - las ich das Buch 'Theosophie' von Rudolf Steiner, es öffnete für mich das Tor zum All. Hatte ich vor dieser Zeit alles Irrationale ruhig abgewiesen, dieses Buch jedoch machte das Irrationale völlig rational, wodurch in einer Nacht alle Angst und Furcht überwunden wurde. Das bedeutet nicht, dass diese nachher nicht mehr aufkamen, aber sie waren nicht mehr 'echt'. Es entstand jedoch die lebendige Frage: Wo ist die Welt zu finden, die anscheinend so wirksam ist, dass sie alle Angst entwurzelt?

Im Verlauf von einigen Jahren schaute ich diese Welt immer mehr an, weil - durch das Folgen des Aufrufes, den Rudolf Steiner in seiner 'Philosophie der Freiheit' tat - die Welt des gedachten und erlebten Denkens vor das Geistesauge trat, durch eine aktuelle Anschauung des Denkens als innerliche Aktivität.

War zuvor der Blick ganz nach außen gelenkt, von dem Moment an, dass eine wirkliche Anschauung des Denkens eintrat, war ein Blickfeld des Geistes erweckt.

Nach sieben Jahren des Erlebens der Kraft, die das spendet, fing ich an darüber zu schreiben. Jetzt, 24 Jahre später, schreibe ich noch immer darüber. Ein Gleichgewicht zwischen innen und außen wurde gefunden und findet sich noch immer mehr, es treibt Wellen, die sich immer weiter verbreiten, Kreise, die auch wiederum in sich selbst zurückfinden.


Ein Meister des Abendlandes kam und brachte das Wunder der Auferstehung.
Und obwohl das Pneuma, der Wind, Stürme auslöst, gibt es kein größeres Glück...

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