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Eine Weihnachtsgeschichte

Eine Weihnachtsgeschichte

Von

Mieke Mosmuller

25-12-2019 2 Kommentare Print!

Lange, lange her, wussten die Menschen viel mehr als heute... Die Menschen von heute halten sich für sehr klug und sind es auch, aber sie wissen nicht viel. In dieser Zeit, vor langer Zeit, wussten die Menschen zum Beispiel noch, dass man mit Gott verbunden ist und das, was sie wussten, verbreitete sich über die gesamte menschliche Zivilisation...

Danach kam eine Zeit, in der die Menschen das nicht mehr sehr gut wussten, aber sie hatten eine große Weisheit und diese Weisheit verbreitete sich über die ganze menschliche Zivilisation...

Danach kam eine Zeit, in der diese Weisheit ein wenig vergessen wurde und die Menschen wussten nicht mehr, dass sie mit Gott verbunden waren und sie waren nicht sehr weise, aber eine Sache blieb übrig und das war, dass sie wussten, dass man alles, was verloren ist, zurückbekommen kann, wenn man weiß, wie man etwas opfert. Deshalb haben sie Opfer gebracht, in der Hoffnung, dass sie das Verlorene doch noch zurückbekommen würden.

Dann kam eine Zeit, in der die Leute das auch nicht mehr glaubten. Aber sie beobachteten den nächtlichen Sternenhimmel immer noch mit Ehrfurcht. So wie man den Mond sieht, sieht man eine Menge Sterne und die bedeuten uns nicht wirklich so viel. Gelehrte Menschen messen nur die Entfernungen ... aber in jenen früheren Tagen konnten die Menschen noch in den Sternen lesen, so wie wir in einem Buch lesen lernen - und es wurde immer gesagt: Es wird einmal ein Stern am Himmel erscheinen, der eine sehr große Bedeutung haben wird. Das ist nicht irgendein Stern wie jeder andere Stern, sondern dieser Stern zeigt auf einen ganz bestimmten Ort auf der Erde. Dort wird der König der Weisheit, der König der Gemeinschaft mit Gott und der König des Opfers geboren werden. Dort wird  die Liebe geboren werden...

Wenn man morgens früh aufsteht - im Winter muss es nicht so früh sein, aber im Sommer muss man sehr früh aufstehen, um das zu sehen - dann sieht man die Sonne aufgehen, und wenn du jetzt denkst, du würdest in das Land gehen, wo die Sonne wirklich aufgeht, dann müsstest du eine sehr, sehr lange Zeit gehen, vielleicht ein ganzes Jahr, und dann würdest du den Teil der Welt erreichen, aus dem drei außerordentlich weise Männer kamen, die den Stern am Himmel gesehen hatten. Sie waren nicht einfach nur Menschen, sie waren große Könige, die von Weisheit, von der Gemeinschaft mit Gott und vom Opfer erfüllt waren.

Sie konnten diesen Stern am Himmel sehen, und alle drei wussten - obwohl sie sehr weit voneinander entfernt lebten - dass sie dorthin gehen mussten, wohin dieser Stern zeigte.

Sie kamen also zusammen und jeder dieser drei Männer hatte etwas zum Verschenken dabei...

Der erste hatte ein Geschenk bei sich, das an die Zeit erinnerte, als die Menschen noch wussten, dass sie mit Gott verbunden sind. Der zweite brachte ein Geschenk, das an die Zeit erinnerte, als die Menschen noch weise waren, und der dritte brachte ein Geschenk, das an die Zeit erinnerte, als die Menschen wussten, dass sie durch das Opfer alles zurückbekommen konnten.

Und so zogen sie zusammen von Osten nach Westen, von dem Land, wo die Sonne aufsteigt, bis zu dem Land hin, wo die Sonne untergeht. Sie wurden von dem Stern am Himmel geführt, und als sie in das Land namens Galiläa kamen, suchten sie, weil sie Könige waren, zuerst den König auf, um ihn zu fragen, ob er den genauen Geburtsort dieses neugeborenen Kindes der Weisheit und Liebe kannte. Sie dachten nicht, dass der König Herodes Angst und Eifersucht auf diesen neugeborenen König haben könnte, sie dachten nicht, dass er befürchten würde, die Macht über sein Königreich zu verlieren... Aber er tat es! König Herodes aber zeigte keine Anzeichen dafür. Er wusste auch nicht, wo die drei Weisen aus dem Osten den neugeborenen König finden konnten, und er bat sie, zu kommen und ihm zu sagen, wenn sie ihn gefunden hätten...

Die drei Könige setzten ihre Suche fort und fanden dank des Sterns ihren Weg. Sie fanden das Kindlein Jesus in Bethlehem und gaben ihm all die Ehre, die die Menschheit diesem Kind geben konnte, in Form der drei Geschenke, die an Zeiten erinnern, in denen die Menschen noch an Gott glaubten und weise und opferfähig waren. Auf diese Weise erhielt das Kind alle Werte, die die Menschheit in früheren Zeiten hatte.

Sie brachten dem neugeborenen König Weihrauch, Gold und Myrrhe. Und sie gingen nicht zu Herodes zurück, um ihm zu sagen, wo sie das Kind gefunden hatten. Sie nahmen einen anderen Weg nach Hause…

Ich habe bereits über das goldene Herz erzählt, das das Jesuskind war und hatte... Hier finden wir die Geschichte des Jesuskindes, das nicht nur ein goldenes Herz, sondern auch ein Haupt hatte, das vor Weisheit strahlte. Um das Haupt des Kindes herum waren Strahlen wie die Sonne mit dem großen Kreuz der Weisheit darin.

Nicht jeder konnte es sehen, aber die Könige sahen es, es hatte sie geführt, weil es wie ein Stern am Himmelsgewölbe strahlte...

Mieke Mosmuller

Eine Weihnachtsgeschichte Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von Mieke Berendsen @
    Dank je wel Mieke! Gezegende dagen gewenst..
  • Von Alexander @
    Thankful is our remembering of ourselves in Jesus, and his corrective thoughts of forgiveness, healing, and peace.