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Epiphanias - 6. Januar

Epiphanias - 6. Januar

Von

Mieke Mosmuller

04-01-2017 2 Kommentare Print!
Wenn ich größeren Kindern über die Epiphanie erzählen würde:

Es war einmal ein junger Mann, der gerufen war, um die Menschen zu lehren, dass sie gut sein sollten. Die Menschen waren von seiner feurigen Rede und seinem freundlich-strengen Vorbild überrascht. Sie wollten alle so sein wie er, und darum kamen sie von nah und fern, um ihn zu hören. Dann konnten sie sich entschließen ... und wenn sie sich entschlossen hatten, dass sie mittun wollten, dass sie auch gut sein wollten, dann ließen sie sich mit dem Wasser aus dem Fluss taufen, an dem der gute junge Mann stand, während er so feurig sprach...


Aber der junge gute Mann hatte ein Gotteswort vernommen, eine Stimme hatte zu seinem Herzen gesprochen und ihm gesagt, dass jemand kommen würde, der größer wäre als er, auch in der Güte.

Nun werden Menschen meistens eifersüchtig, wenn sie hören, dass ein Anderer größer oder besser ist. Aber der junge Mann war zu gut dafür, er wollte sehr gern diesen Anderen kennenlernen.

Und so geschah eines Tages, was das Gotteswort verkündet hatte. Es kam ein junger Mann, den der Täufer sehr gut kannte und der sich von ihm taufen lassen wollte.

Aber als er in dem großen Fluss getauft wurde, öffnete sich der Himmel, und eine Taube stieg auf ihn hernieder. Und von oben erklang eine göttliche Stimme: Siehe, mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Das war das Zeichen!

Von diesem Moment an gab es einen Menschen auf Erden, der zeigte, wie Menschen gut sein können, weise und auch schön…

Aus dem Johannes-Evangelium:

Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten aus Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein. Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du dann?, dass wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst? Er sprach: »Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Und sie waren abgesandt von den Pharisäern, und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia noch der Prophet? Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber er ist mitten unter euch getreten, den ihr nicht kennt. Der wird nach mir kommen, und ich bin nicht wert, dass ich seine Schuhriemen löse. Dies geschah in Betanien jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.

Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich. Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er offenbar werde für Israel, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser. Und Johannes bezeugte es und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem Heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.

Epiphanias - 6. JanuarEpiphanias - 6. Januar Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von @
    Danke. Für das Neue Jahr Ihnen und Ihrem Team Gottes Segen und Liebe.
    Von Herzen Herta Selina Conrad
  • Von Brigitte Schmitz @
    Ein herzliches DANKE für die regelmäßigen aufbauenden Worte!!! Und für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihrem Team von Herzen alles Liebe und Gute und Gottes Segen!
    Brigitte Schmitz