Home
>
Blog
>
Metamorphose des Bewusstseins

Metamorphose des Bewusstseins

Von

Mieke Mosmuller

26-02-2020 4 Kommentare Print!

Immer wieder kommt ein Augenblick, in dem ich es für notwendig halte, darauf hinzuweisen, dass wir in unserer Zeit selbständig, in Freiheit, an der Transformation unseres Bewusstseins arbeiten wollen sollten. Ich glaube nicht an spontane Veränderungen, die Möglichkeit dazu liegt in der Vergangenheit. In der heutigen Zeit wird auf unseren Willen gehofft, und er ist frei, man kann es tun oder nicht. Ob man das tun will, hängt von der Einsicht ab, die man hat. Und diese Einsicht erwirbt jeder Mensch selbst, es ist kein Zwang möglich. Ob ich den Kreisbegriff verstehe, hängt von meinem Willen ab, zu verstehen. Wenn ich mich weigere, einen Blick darauf zu werfen, dann fehlt mir die Einsicht. Niemand kann mich zwingen. Vielleicht, um ihn anzuschauen, aber um ihn wirklich zu verstehen – es ist kein Zwang möglich.

Ebenso kann niemand gezwungen werden, sein Bewusstsein zu entwickeln, sondern es beruht auf der Einsicht, dass dies so notwendig ist. 

Rudolf Steiner hat ein Leben lang diese Einsicht vermittelt. Ich arbeite gerne daran mit...

„Wir müssen also streng darauf achten, daß wir das konkreteste Bewußtsein haben, weil nur das ein gutes, richtiges Bewußtsein für unser Erdenleben jetzt ist. Wenn Sie alles das zusammennehmen, was Sie verfolgen können aus meiner «Geheimwissenschaft im Umriß», aus den acht Meditationen «Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen», aus dem Buche «Die Schwelle der geistigen Welt», aus dem Buche «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» und aus manchen Vortragszyklen, dann werden Sie sehen, daß da Wege angegeben werden, um in die entsprechenden Gebiete schon hineinzukommen. Die Wege werden so angegeben, damit die Menschen in der richtigen Weise, gut vorbereitet, hinter die Natur und hinter die Seele kommen. Da werden die Wege beschrieben, durch die man in der richtigen Weise hinter die Kulissen des Daseins kommen kann. Aber die Tendenz, das subjektive Streben sehr vieler Leute geht eigentlich nicht darauf aus, dahin zu gelangen, wohin man gelangen wollen sollte, wenn ich so sagen darf, wenn man das in diesen Schriften Angedeutete treulich befolgt. Denn in diesen Schriften wird klärlich angedeutet, daß man eigentlich aus der normalen Bewußtseinsform herausgehen soll, wenn man in die andere Welt hineingehen will, daß man aus diesen normalen Bewußtseinsformen heraus und zu einer anderen Bewußtseinsform kommen muß. Das ist wichtig zu wissen. Denn es besteht eine Tendenz bei den meisten Menschen, auch bei sehr vielen unserer Freunde, nur nicht aus dieser Bewußtseinsform hinauszugehen, sondern darinnen zu bleiben und dennoch die geistige Welt in das gewöhnliche Bewußtsein hereinzubringen: also nicht das Ich hinauszutragen, sondern in das Ich hineinzutragen die geistige Welt. In das gewöhnliche Bewußtsein soll man das Wissen von der geistigen Welt, nicht diese selbst hereintragen wol- len. Wenn Sie nun treulich befolgen, was in den angedeuteten Schriften enthalten ist, so geht das so vor sich, daß Sie in Zustände versetzt werden, durch die Sie die geistige Welt erleben, und durch die Sie Erlebnisse aus dieser geistigen Welt in das Normalbewußtsein hereinnehmen können. Und dann erleben Sie nicht, während Sie in einem anderen Bewußtsein sind, dasjenige, worum es sich handelt, in Ihrem Normalbewußtsein, sondern sie erleben es da vielleicht zu einer ganz anderen Zeit. Aber viele wollen das nicht; sie wollen das, um was es sich handelt, einfach im normalen Bewußtsein erleben. Es soll aber aus einem anderen Bewußtsein in das normale treten. Bei vielen unserer Freunde ist aber das Bestreben vorhanden, Visionen im normalen Bewußtsein zu haben und nicht etwas wie eine Art Rückerinnerung an ein anderes Bewußtsein. Haben Sie aber im normalen Bewußtsein Vi- sionen, das heißt, wollen Sie im Grunde genommen nicht ein anderes Bewußtsein entwickeln, sondern das gewöhnliche Bewußtsein beibehalten, aber trotzdem in die geistigen Welten hineinschauen, so bedeutet das: man will eigentlich nicht ernsthaft aus seinem Bewußtsein heraus, sondern man will darinnen bleiben, und da sollen sich einem Gestalten darstellen, die eigentlich so ausschauen wie Gestalten der sinnlichen Welt. Das heißt, es streben viele danach, Geister oder Geistertaten zu sehen, aber diese gar nicht anders zu sehen, als wie sie die sinnlichen Dinge auch sehen. Sie möchten einen Geist sehen, aber dieser Geist soll ein Mann, eine Frau oder ein Tier, zum Beispiel ein Pudel sein. Ein Pudel, ein Mann oder eine Frau, die sind hier in der physischen Welt für das physische Bewußtsein. Aber in der anderen Welt ist es nicht so, daß man eine Frau, einen Mann oder einen Pudel sieht. Da muß man sich klar sein: der eigentliche Vorgang liegt außerhalb des gewöhnlichen Bewußtseins. Das, was ins Bewußtsein eintritt, ist höchstens ein Bildliches, ein Nachbild, das hinterher erscheint. Kurz, man darf nicht das Bestreben haben, in der geistigen Welt gleichsam nur eine Art feinerer Sinnenwelt haben zu wollen. Auf der anderen Seite darf man nicht das Bestreben haben, in der geistigen Welt etwas zu haben, was so spricht, wie Menschenworte auch sprechen, nur daß sie aus der geistigen Welt herauskommen. Die Freunde möchten oftmals nur so zuhören den Stimmen, die zu ihnen sprechen; aber diese Stimmen sollen ähnlich sein denen der physischen Welt, es sollen auch diese nur eine andere Ausgabe, eine feinere Ausgabe der physischen Welt sein. Also es möchten die Freunde hineinkommen in diesem gewöhnlichen Bewußtsein, das nur für die physische Welt ist, in die geistige Welt.“

(Rudolf Steiner, GA 254, 10. Vortrag).

Mieke Mosmuller

Metamorphose des Bewusstseins Von Mieke Mosmuller

Geben Sie einen Kommentar





Kommentare
  • Von Marita Stomp @
    Ik vind dit heel erg moeilijk om te begrijpen wat wr staat .ik heb dit al 5 keer overnieuw gelezen .
    • Von Kees @
      Beste Marita , Ik ben het met u eens, her is sprake van een vreemde constructie van zinsdelen, inhoudelijk verwarrend, mogelijk door de vertaling uit het Duits ?
  • Von Machteld @
    Het is ook niet gemakkelijk om te lezen. Het vergt een hogere concentratie dan we gewoon zijn te hebben. Het kan ook een meer opener concentratie zijn waarbinnen je de tekst leest en in je opneemt. Dus lezen zonder er iets van te vinden, of het al helemaal te begrijpen, dat helpt mij vaak. En dat dan meerdere keren. Ergens komt het begrip dan toch, soms snel, soms pas na langere tijd. Als je het leuk vindt om dit soort teksten van Rudolf Steiner en andere filosofen die worden geciteerd, te leren lezen, zijn er al meerdere werk- en leesgroepen in Nederland opgezet.
  • Von @
    De financiële Robot is je beste expert in geld verdienen.
    Link - - https://bit.ly/3pxwXFd