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Rudolf Steiner in Weimar

Rudolf Steiner in Weimar

Von

Mieke Mosmuller

03-05-2017 4 Kommentare Print!

Natürlich ist Weimar auch eine 'Rudolf Steiner Stadt'. Die Wahrnehmungen mit den Sinnen und die Gedanken des Verstandes überschatten die Eindrücke, die von diesen Zeiten der Vergangenheit empfangen werden könnten. Die Schriften von Agrippa von Nettesheim über die okkulte Philosophie geben sehr interessante Ansichten zu diesen Prozessen. Er sagt, dass alle Ereignisse, Worte, Gedanken sich in die Luft einprägen, was zu gewissen Stimmungen führt, die wir wahrnehmen, wenn wir da sind. Sinne und Gedanken überschatten diese Stimmungen, aber unter dem bewussten Nachdenken leben diese Stimmungen trotzdem. So können wir versuchen, unser bewusstes Leben mehr in Stimmungen zu leben und diese "Schriften in der Luft" zu erleben, die so sicher sind wie die Gebäude und Statuen es sind.


Wir besuchten das Haus von Anna Eunike, wo Rudolf Steiner vier Jahre lebte, und spürte diese Gefühle, Stimmungen und Geisteszustände, die noch da sind: das Gefühl der Philosophie der Freiheit, die Werke Goethes, das gesellige Leben - Und die tiefste Einsamkeit eines mit Geist begabten jungen Mannes, ohne Freund, um seine tiefsten Gedanken und Gefühle mit zu teilen.

Rudolf Steiner in Weimar

Von hier aus kann man durch die Stadt gehen und versuchen, die Eindrücke wahrzunehmen, die selbstverständlich mit Sicherheit nicht nur in Bezug auf Rudolf Steiner da sind, wir müssen aber lernen, zwischen diesen Eindrücken durch Konzentration zu unterscheiden.

Was ich jetzt schreibe, ist bestimmt keine vage Phantasie oder Einbildung. Es ist ein Resultat der Vertiefung des reinen Denkens zu einem "Nicht-Denken überhaupt", sei es immer noch in dem Element des Denkens.Rudolf Steiner in Weimar Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von E. Michaelis @
    Könnte man auch von einer Erhöhung des Denkens durch vorausgegangene Vertiefung sprechen?
  • Von Jos Van Aerschot @
    Wat is de kans ( 1 op ... ) dat het volgende gebeurt?
    Een Rudolf Steiner geïnteresseerde rijdt voor het eerst met de auto naar Weimar. Hij komt in de namiddag in de stad aan en parkeert zijn wagen willekeurig op zoek naar logement. Een gebouw aan overkant van de straat is daar blijkbaar voor geschikt, maar de ingang vooraan is afgesloten; men verwijst naar een ingang linksom de hoek: het is ingang die even te zien is op bovenstaande foto.
  • Von KeesW @
    Dat is een interessante beschrijving en heel herkenbaar. Zo was ik ooit in Berlijn in de voormalige woning van R Steiner aan de motzsrasse 30 (vroeger 17) , maar ik herinner me vooral een deprimerende verlaten doods stemming.... Wat zoekt gij hier de levende onder de doden? Hij is hier niet.....zo was het eigenlijk . Misschien ben je als musicus ook sensitiever voor het geestelijke sfeer in een ruimte, stad? Al is dat niet de sensitiviteit waar u op doelt?
  • Von Dieter Jahnke @
    Ein "Nicht-Denken", das aber doch noch im Element des Denkens ist...........Ich ahne es, kann es aber (noch) nicht greifen. Mir scheint es da eine Verwandtschaft zum WuWei des Lao Tse zu geben: ein Nicht-Tun, das aber doch Ausdruck der höchsten Aktivität ist.
    Liebe Frau Mosmuller, vielen Dank für diese "Fährte".