Das Weben des Geistes scheint mir ein Geistgeschenk gegeben zu haben. Denn vor zwei Wochen fühlte ich schon, wie das geistige Denken mir näher kam. Jetzt erlebe ich es wie ein Geschenk, der Weltengeist webt in mir die Weltgedanken. Ich darf dieses Geistgeschenk aber nicht nach außen tragen, es soll im Innern gehütet werden. Es sind keine klaren Verstandesgedanken, es ist eine Ahnung. Diese erzählt mir, dass ich dieses Geschenk für mich behalten soll, denn alle göttlichen Gaben müssen in den Tiefen meiner Seele reifen. Nur so können sie meiner Selbstheit Früchte bringen.
Zu bergen Geistgeschenk im Innern,Gebietet strenge mir mein Ahnen,Dass reifend GottesgabenIn SeelengrĂĽnden fruchtendDer Selbstheit FrĂĽchte bringen.Diese Wochensprüche wurden von Rudolf Steiner 1912/13 im Anthroposophischen Seelenkalender gegeben.
Wochenspruch 16, 21. - 27. Juli Von Mieke Mosmuller