Wochenspruch 31, 3. bis 9. November |
 | Wochenspruch 22, 1. bis 7. September |
Das Licht aus Geistestiefen, Nach außen strebt es sonnenhaft: Es wird zur Lebenswillenskraft Und leuchtet in der Sinne Dumpfheit, Um Kräfte zu entbinden, Die Schaffensmächte aus Seelentrieben Im Menschenwerke reifen lassen. |
 | Das Licht aus Weltenweiten, Im Innern lebt es kräftig fort: Es wird zum Seelenlichte Und leuchtet in die Geistestiefen, Um Früchte zu entbinden, Die Menschenselbst aus Weltenselbst Im Zeitenlaufe reifen lassen. |
Das Licht ist nun so verinnerlicht, dass es vom Geist aus nach außen strahlen kann. In dieser Zeit des Jahres ist das aktive, bewusste Hervorbringen des Denkens wirklich aktuell. Wir fühlen, wie es der Wille ist, der sich im Denken entfaltet, wie der Wille geistig wird. Und mit dieser Lebens-Willenskraft können wir die Welt der Sinne erleuchten. Dadurch kommen rein menschliche schöpferische Kräfte aus dem menschlichen Geistigen, aus den Triebfedern der Seele, und verbinden sich mit den Handlungen, die der Mensch verrichtet, in dem ‚Werk’, das der Mensch schafft.
Diese Wochensprüche wurden von Rudolf Steiner 1912/13 im Anthroposophischen Seelenkalender gegeben.
Wochenspruche 31, 3. bis 9. November Von Mieke Mosmuller