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Selbstverwaltung

Selbstverwaltung

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Mieke Mosmuller

31-03-2020 13 Kommentare Print!

Nun haben wir also angenommen, dass es wirklich eine Pandemie gibt. Wie man es auch nennen will, es gibt weltweit eine Art von Grippe, eine Virusinfektion durch ein Corona Virus, die schlimme Komplikationen mit sich bringen kann, nämlich eine doppelseitige Lungenentzündung, die vor allem für alte und bereits kranke Menschen eine Bedrohung darstellt. (Das nächste Mal werde ich noch einige Zahlen zeigen.) Jetzt ist die Frage: Gibt es noch andere Möglichkeiten, um sich zu schützen, als nur durch Vermeiden der Kontamination? 

Das Virus kann sich nur halten, wenn es einen Gastgeber hat. Wenn wir es als Gastgeber abweisen könnten, würde es sich nicht erhalten können. Die weltweiten Maßnahmen sind aber nur auf Vermeiden der Kontamination gerichtet, etwas anderes scheint man nicht anzuerkennen. Ich hörte, dass beim Suchen auf Google nach homöopathischen Ärzten oder auch Psychologen die Warnung vor COVID-19 erscheint. Das wirkt schon suggestiv: Suche nicht solche Lösungen, gehorche den Maßnahmen! Dass das eine (das Gehorchen der Maßnahmen) und das andere (Die eigene Kraft verstärken) zugleich noch möglich wäre, spielt keine Rolle, denn die andere Seite, die des Gastgebers, ist nur für Schwärmer und vage Idealisten da.

 

Positivität und Hoffnung

Gut, es sei so. Was können wir tun, damit das Virus uns nicht als Gastgeber wählen kann?

Positivität! Das ist vielleicht die wichtigste Kraft. Eine starke Ich-Wirkung bildet einen Panzer. Das Ich ist hier nicht als Ego gemeint, sondern als ‘Selbstverwaltung’, als Instanz der Freiheit und Herrschaft über die eigene Wesenheit. Auch in Zeiten, in denen diese Selbstverwaltung – wie heute – bedrängt wird, bleibt die Möglichkeit, die eigene Wesenheit zu verwalten.

Man kann sich von der Bedrängnis erlösen dadurch, dass man sich frei entscheidet den Maßnahmen zu folgen, sogar wenn sie vielleicht unsinnig sind: Nichts denken, fühlen und tun, was man nicht aus der Selbstverwaltung heraus versteht, wählt, und dann tut. So kann man sich frei machen. Man wird die Zahlen und Statistiken mit Erstaunen anschauen, die Schlussfolgerungen nicht eher übernehmen, als man sie geprüft hat. Dann wird man zum Beispiel feststellen, dass…

  • am Mittwoch gesagt wird, die Anzahl Tote ist heute 80 und damit kommt die tägliche Zunahme zum Stillstand, denn seit Samstag war die Anzahl nicht mehr über 50...,
  • dann wird noch etwas Unbegreifliches angefügt über die Tatsache, dass 80 nicht repräsentativ ist, weil es eine Zahl ist, die mehrere Tage umfasst…,
  • dann steigt die Zahl auf 112 in einem Tag und es ist angeblich noch immer eine Verbesserung….

Da wird man offensichtlich ‘an der Nase herumgeführt’ und wenn man es nicht bemerkt, verliert man die Selbstverwaltung und schwächt sich, und lässt sich zum möglichen Gastgeber degradieren.

Man kann einer möglichen Kontamination voller Angst entgegenfühlen. Man kann dem Virus gegenüber aber auch ganz ruhig bleiben und es objektiv bedenken. Dann entwickelt man seelisch keine Gleichartigkeit mit dem Virus, sondern stellt sich ihm entgegen, weist es gleichsam zurück. Das ist keine Leichtsinnigkeit, sondern ein ernstes Streben. Das Virus wird nicht gerne in einem Haus wohnen, das es versteht, durchschaut…

Man kann dann immer noch brav genau das tun, was die Verordnungen vorschreiben, allein deshalb, weil man es will. Wenn man den Abgrund erlebt zwischen der wirklichen Kontaminationsgefahr und den Maßnahmen, kann man trotzdem ruhig bleiben und mittun, nicht wahr.

 

Liebe

Angst vor Kontamination verdirbt die Liebe. Aber die jetzige Ruhe im Leben, die hineingekommen ist, könnte diese wiederum aufblühen lassen. Vielleicht erinnern wir uns daran, dass es im Leben auf Erden eigentlich um die Liebe geht, die wir untereinander entfalten…. Selbstverwaltung bedeutet auch Liebe.

 

Meditation

Diese starke Ich-Wirkung kann durch Meditation unterstützt werden, damit man fühlen lernt, was es bedeutet, sein Ich ganz und gar mit seinen Gedanken zu vereinigen. Wählt man dann auch noch einen Inhalt, der zum Beispiel angsterlösend wirkt, dann hat man ein starkes Kampfmittel. Zum Beispiel von Rudolf Steiner (1919):

Sieghafter Geist
Durchflamme die Ohnmacht
Zaghafter Seelen.
Verbrenne die Ichsucht,
Entzünde das Mitleid,
Dass Selbstlosigkeit,
Der Lebensstrom der Menschheit,
Wallt als Quelle
Der geistigen Wiedergeburt.

 

Lebensprozesse

Dann aber muss das Ich noch weiter in das Unbewusste hinein wirksam werden. Das tut es, wenn es so viel wie möglich die Lebensprozesse in die Hand nimmt.

  • Dafür sorgen, dass die Lungen gut mit frischer Luft ventiliert werden: tief ein- und ausatmen, mehrere Male pro Tag.
  • Darauf achten, dass die Temperatur nicht zu stark schwankt – also auch nicht zu viel Wärme.
  • Der Schlaf soll nicht zu lange sein, denn wenn er über das richtige Maß hinauskommt, tritt eine Art Verfaulung ein.
  • Die Ernährung soll möglichst wenig Eiweiß und Fett enthalten und viel Mineralien und Getreide. (Mineralien und Kohlenhydrate unterhalten den physischen Leib und das Ich, zu viel Eiweiß und Fett fördern Verfaulung und Ranzig werden.)
  • Auf genügendes Trinken achten – auch nicht zu viel – und auf eine gute Ausscheidung.

Die übrigen Lebensprozesse kann man nicht beeinflussen, diese finden durch obige Maßnahmen wohl die richtige Mitte.

 

Medien und Technik

Und dann das am meisten Aktuelle: Das Gleichgewicht in der Verwendung aller technischen Mittel und Medien suchen. An Stelle des Bildschirms so oft wie möglich etwas anderes anschauen, ein Buch lesen, eine Mahlzeit zubereiten, einen Frühlings-Putz durchführen, Gartenarbeit pflegen, mit Kindern spielen, usw.

 

Die läutenden Glocken

In den Niederlanden läuten jeweils am Mittwochabend von 19.00 Uhr bis 19.15 Uhr die Glocken der Kirchen, eine Geste in der Corona Krise. Ich glaube, dies berührt auch die nicht-gläubigen Menschen. Warum? Traditionell werden sie am Gründonnerstagabend still und kommen erst in der Osternacht wieder zurück. Sie sind das Zeichen der Auferstehung Christi. Wer es vermag, hat in Christus den aller-allerstärksten Schutz.

Man braucht Ihn nur zu fragen.


Mieke Mosmuller

Selbstverwaltung Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von Annelies Willems-Heijnen @
    Dit geeft zoveel hoop...
    • Von Mieke Mosmuller @
      Dat is fijn om te horen, lieve Annelies!
  • Von Neeltje @
    Mooi beeld, die ruiter te paard, samenwerkende eenheid...
    Zelf geloof ik totaal niet in deze hoax, maak me wel zorgen dat dit zo wereldwijd ingang kan vinden en zoveel angst genereert.
  • Von Rik Franssens @
    Zeker het overwegen waard, risicovermindering door het verhogen van uw weerstandsvermogen
  • Von Liesbeth de Veer @
    Dag Mieke, ik volg uw blog en was vaak aanwezig op uw lezingen in Brugge en Burcht.Gisteren kreeg ik deze mail toegezonden.Wellicht iets om mee te doen?

    Beste mevrouw De Veer,

    We hebben geen brochure in de serie 'Gezichtspunten', die direct aansluit bij de huidige Corona pandemie waar we allemaal mee te maken hebben. Toch willen wij u graag informeren over een werkwijze die ons kan helpen om de weerstand tegen besmetting te vergroten. Johannes Treuren is euritmist, die zich ook bekwaamd heeft in een ademhalingstechniek die Buteyko genoemd wordt.

    De onderstaande link verbindt u met een filmpje waarin hij heel duidelijk uitlegt waarom deze techniek in dit verband kan helpen. Tevens legt hij heel duidelijk uit wat u kunt doen en hoe het werkt.

    https://vimeo.com/400236484?ref=fb-share

    We vertrouwen erop dat u dit ook interessant vindt en dat u er wat aan heeft.

    Met vriendelijke groet,
    Centrum Sociale Gezondheidszorg
    • Von Mieke Mosmuller @
      Beste Liesbeth De Veer, Helaas werkt de link niet! Wij hebben een eurythmie-initiatief in Logos Eurythmie en u vindt op YouTube verschillende filmpjes met de gezondheid ondersteunende eurythmie, zoals Halleluja (https://www.youtube.com/watch?v=3GwgyyELv-0) en IOA (https://www.youtube.com/watch?v=LxVp6p2FgC0) . Hartelijke groet, Mieke Mosmuller
      • Von Liesbeth de Veer @
        Gisteren was deze video nog zichtbaar.
        Ik heb er een tekst van gemaakt maar die stuur ik liever eerst naar jou.
        Groet Liesbeth
  • Von Isolde @
    Vielen Dank für diese wunderbaren Ausführungen!
  • Von Rosa Maria Reith @
    Danke für den hoffnungsvollen, sinn-stiftenden Beitrag zur äusseren Krise, die dadurch nicht eine Innere werden kann.
  • Von Elfi Michaelis @
    Sehr geehrte Frau Mosmuller,
    ich bete seit einigen Tagen täglich ein "Vaterunser" für die Coronaviren.
    Dieses "für" ist eigentlich ein "anstatt"; ich dachte mir, dass es vielleicht auch Viren gibt, die gar nicht zerstören wollen, sondern sich zum Guten entwickeln und sich vielleicht sogar schuldig fühlen für das, was sie tun (vielleicht auch tun müssen), die jedoch das Vaterunser aufgrund ihrer Bewusstseinsentwicklung nicht selber sprechen können.
    Ich komme aus der evangelisch-luth. Tradition und habe noch niemals "für" im Sinne von "anstatt" eines Anderen gebetet. Erstaunlicherweise fühlt es sich richtig an und verändert sich auch: Während sich beim ersten Mal etwas technisches und sehr kaltes verbreitete, wird es jetzt zunehmend wärmer und vertrauter.
    Allerdings steckt in mir auch ein ungläubiger Petrus und ich habe schon die Frage, ob ich durch das Beten nicht super attraktiv für die Viren werden könnte, wie Sie ja auch vor der seelischen Nähe warnen. Weshalb ich im Anschluss immer noch ein Vaterunser für mich selber spreche, um mich explizit dem Willen des Vaters zu unterstellen.
    Ich wüsste gerne, was Sie davon halten.
    Herzliche Grüße aus Nürnberg
  • Von Josef Kaltenberger @
    Sie schreiben viele mir auch wichtige Dinge, doch immer wieder urMisstrauen gegenüber den Verordnungen der Regierungen. Ihr Satz "Das Virus wird nicht gerne in einem Haus wohnen, das es versteht, durchschaut. . ." ist bloße Plauderei, denn wer durchschaut das Virus? Selbst der bekannte Genetiker Josef Penninger durchschaut es nich. Sie werden sagen: das ist ja nur, wenn überhaupt ein materialistisches Durchschauen; ich meine ein geisteswissenschafltiches Durchschauen. Na gut. Wer durchschaut es geisteswissenschaftlich?
    Josef Penninger erzählt in seinem Interview (Oberösterreichische Nachrichten; 31. März 2020), dass er ein Medikament dazu entwickelt hat, das nun getestet wird.
    Das lange Interview ist sehr beeindruckend.-
    Das beste, das ich bisher zum Thema Corona fand, ist ein Aufsatz von Peter Selg, in der dieswöchigen Zeitschrift "Goethanum".-
    Freundlichen Gruß:
    Josef Kaltenberger
  • Von Claudia @
    Thank you - this is tremendously helpful.
  • Von Bernhard Höne @
    Eine wundervolle, liebe-tröstend warme Botschaft... - Herzlichen Dank!