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Virus

Virus

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Mieke Mosmuller

24-03-2020 10 Kommentare Print!

Da die öffentliche Meinungsbildung ohne ausreichende Kenntnisse über den Erreger und den verwendeten Test auskommen muss, möchte ich dazu etwas sagen. Ich habe schon früher geschrieben, dass ich immer wieder erlebe, dass sich mein Erleben nicht mit den Fakten decken will. Dies hat auch mit dem Mangel an Fakten zu tun. So ist beispielsweise von Anfang an von Tests die Rede, mit denen das Coronavirus nachgewiesen werden kann. Ich würde dann gerne wissen, was für eine Art von Test das ist und fange an, danach zu suchen. Überall nur das Wort 'Test', aber keine Begründung. Schließlich habe ich ein Video gefunden: [link] (NL)


Das hat mir gezeigt, dass es ein DNA- oder RNA-Test ist: PCR, Polymerase Chain Reaction. Wir sollten uns also nicht den altbekannten Test vorstellen, bei dem der Mikroorganismus selbst unter dem Mikroskop oder gar dem Elektronenmikroskop nachgewiesen wird. Es handelt sich um ein abgeleitetes Produkt, das getestet wird, nämlich die chemisch vorhandene DNS bzw. RNS. Dieser Test hat in der öffentlichen Meinung den Status der absoluten Sicherheit ohne jegliche Fehlerquote erhalten.

Was genau ist denn ein Virus? Zu Rudolf Steiners Zeit war es bereits bekannt, aber noch nicht sichtbar gemacht, es war nur als „Wirkstoff“ bekannt, als ein aktives Etwas, das sich selbst vervielfacht und daher mehr als eine chemische Substanz ist: gewissermaßen ein Lebewesen. Es war der Niederländer Martinus Willem Beijerinck, der diesen Erreger 1886 erstmals bei der Untersuchung eines Befalls von Tabakblättern entdeckte. Von ihm stammt der Name, „contagion vivum fluidum“ oder Virus (lateinisch: Schleim, Eiter, [Schlangen-]Gift). Aber man konnte es noch nicht sehen.

Als Rudolf Steiner über die Grippe oder die Influenza sprach, sprach er immer von Bazillen oder Pflanztierchen, von Tierpflanzen, und er sprach von ihnen als existierenden Mikroorganismen, die nicht die Hauptursache von Krankheiten sind, sondern die aufgrund eines zugrunde liegenden Problems, das vielfältig sein kann, Symptome verursachen. Eine Grippe – Influenza, Corona – wird also nicht durch den Erreger, sondern durch die Grunderkrankung verursacht, die auch psychologischer Natur sein kann. Ich habe nie bei ihm gelesen, dass diese Mikroorganismen nicht existieren, er sieht nur ihre mögliche Angriffskraft als nicht absolut.

Ein Virus ist also ein Erreger und kein toxisches Nebenprodukt der kranken Zelle selbst, aber es kann nur dann als Erreger aktiv werden, wenn der Gastgeber ein guter Nährboden ist.

Die Eigenschaft eines Virus‘ ist, dass es eine lebende Zelle braucht, um zu überleben, also kann es nur durch Lebewesen übertragen werden. Die Oberfläche der Dinge kann das Virus nicht erhalten. Es besteht aus Material, das dem Kernmaterial in der menschlichen Zelle ähnlich ist, es deaktiviert diesen Träger des Erbschaftsmusters und der Proteinsynthese, der DNS oder der RNS, übernimmt den Prozess vollständig und beginnt, seine eigene DNS bzw. RNS zu reproduzieren:
„Die Nukleinsäure wird in ein Chromosom der Gastgeberzelle absorbiert, woraufhin die Nukleinsäure von der Zelle vervielfältigt wird. Die Aufnahme erfolgt, weil sich die Reverse Transkriptase an das gesamte RNS-Genom des Virus heftet und es mit der DNS der Gastgeberzelle überschreibt. Die Zelle wird dann eingeschaltet, um dieses Stück immer wieder zu lesen (Transkription)“ (Wikipedia).

Ein Virus ist ein Protein, ohne Zellstoffwechsel und ohne Ummantelung, also keine Zelle, sondern nur ein chemischer Stoff. Dass es zur lebenden Substanz gehört, ist darauf zurückzuführen, dass es sich auf Kosten des Gastgebers selbst vervielfacht. So zerstört es die Gastgeberzelle, bricht stark vervielfältigt nach außen auf und greift dann wieder neue Zellen an. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass es dabei zu einer Reaktionsbeschleunigung kommt wie bei einer Kernexplosion.

Vor einigen Jahren habe ich Seminare zur Kernenergie, zur Atomkraft, gegeben. Während ich mich mit diesem Thema beschäftigte, wurde mir klar, dass die Kernspaltung bis ins Spezifische, in das Wesen der chemischen Substanz eingreift. Auch wenn man berücksichtigt, dass es nur ein Modell ist – das Atom- und das Molekülmodell – muss man sich bewusst sein, dass die wirkenden Gesetze gültig sind. Eine nukleare Explosion ist Realität, wie auch immer diese vorgestellt wird. Für den Anthroposophen ruft dies unmittelbar die Erinnerung an Rudolf Steiners Vortrag über die Ätherisierung des Blutes wach. In dieser Fragebeantwortung (GA 130, S. 104) wird die wertvolle Mitteilung gemacht: Elektrizität ist zerfallender Licht-Äther und Magnetismus ist zerfallender Klang- oder chemischer Äther. Und es gibt eine dritte Kraft, den zerfallenden Lebensäther, aber diese musste erst noch entdeckt werden und würde eine gigantische Kraftentfaltung bedeuten. Diese dritte Kraft kennen wir heute sehr gut: Die Kernspaltung oder -fusion ist ein Angriff auf die Integrität einer Substanz.

Damals erlebte ich beim Studium der Kernkraft die Gefahr eines Angriffs auf die Integrität der menschlichen Individualität und die Notwendigkeit, das Ich-Bin zu stärken. Das große Beispiel für die Unverletzlichkeit, die dadurch – natürlich in gewissem Maße – entsteht, ist der „Erlöser von Tschernobyl“. [link]

In Analogie dazu lebt das Virus in dem Sinne, dass es in den Zellkern eindringt und die physische Integrität des Erbmaterials angreift. Auch hier handelt es sich um ein Modell, aber die Auswirkungen, die mit dieser Modelltheorie erklärt werden, können nicht geleugnet werden. Es mag im Mikroleben ganz anders aussehen als das Modell suggeriert, aber es ist eine effektive Hypothese.

Nun machte Rudolf Steiner in der gleichen Fragebeantwortung auch deutlich, inwieweit dämonische, satanische und noch höhere, d.h. niedrigere böse Mächte mit der Unternatur der Elektrizität, dem Magnetismus und der damals noch unentdeckten nuklearen Kraft in Verbindung stehen. Das Virus hat eine Analogie zur Kernkraft, es greift die Integrität im Kern an, und so wird deutlich, mit welcher Macht wir es hier zu tun haben.

Nun sind wir weit davon entfernt zu wissen, was diese Infektion bedeutet, und man kann nicht sagen, dass man daran zweifelt, ob es wohl so schlimm ist, denn dann wird man ja wegen eines unwissenschaftlichen Geredes bestraft. Ich sage also nichts darüber. Aber es wird deutlich, dass wir es hier als Menschheit mit einer schweren Prüfung zu tun haben – mit oder ohne Virus. Und es wird auch deutlich, welche Art von böser Geisteskraft damit verbunden ist – Virus oder kein Virus.

Weiteres wird folgen...

Mieke Mosmuller

Virus Von Mieke Mosmuller

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Kommentare
  • Von peter buys @
    After the Spanish Flu pandemic of 1918, Steiner was asked what was this all about.
    Dr Thomas Cowan - Virus et électrification de la Terre (youtube)
    • Von Mieke Mosmuller @
      I had seen the video, but it must have been a personal talk with Steiner, for in the lectures he has only spoken about bacteria and bacillus, not about virus. I never rely on personal talks. So that is why I gave my view, without relying on the information of Dr. Cowan, with all the respect for his point of view that is very interesting in other aspects.
  • Von Katrien S. @
    Zeer verhelderend artikel Mieke!
  • Von Alexander @
    Vielen Dank für Ihre ernsten, bemerkenswerten und anregenden Mitteilungen.

    Ihre heutige Bezugnahme zur Radioaktivität schient mir persönlich, vom Phänomen her höchst bedenkenswert. Vor ein paar Tagen sprach ich in diesem Zusammenhang mit meiner Frau über unsere Erinnerungen an die Ereignisse im Frühjahr 1986. Der 26. April war ein wunderbar sonniger Frühlingstag, wolkenlos blauer Himmel. Wir verbrachten, nichts ahnend, den ganzen Tag in unserem Garten, pflanzten Weinstöcke, trafen gute Freunde und freuten uns des Lebens.
    Erst im Nachhinein mussten wir hören, in welchem Maß wir dem fallout aus Tschernobyl ausgesetzt waren. Die Wetterlage ist aktuell vergleichbar! Der Unterschied: wir scheinen nicht im Rückblick Kenntnis von unserem Betroffen-sein zu haben, wir stehen mitten drin.
    Nochmals Danke!
  • Von Thomas @
    Statements zur Corona-Lage von einem Nicht-Anthroposophen:

    https://hooktube.com/watch?v=Fx11Y4xjDwA

    https://hooktube.com/watch?v=X9RKReLDjbM
  • Von @
    Nice work. The virus is more mineral than plant, as it has no containing membrane, if it has an ether it may be as a loose sky.
    It gets life when hijacking a cell.
  • Von Herta Conrad @
    Danke für Ihre Erkenntnis und das Kundtun Ihres Geistes.
    Es ist die Medizin für ein Erkennen können. Danke Ihnen Alles Liebe und Gute, Gesundheit und Kraft.
    Herta Selina Conrad
  • Von Chris Scurbecq @
    Zeer interessant, helder uitgelegd! Dank je wel.

    Het wordt i.d.d. gevaarlijk om een andere opinie uit te spreken. Bij de klimaat'gekte' zagen we al iets dergelijk, er werden zelfs tientallen ontslagen of ermee bedreigd; al kwam er gaandeweg massa tegenstand van mensen die zeiden: "hooo, hold your horses, niet zo'n snelle conclusies trekken. Laten we dat eens rustig bekijken." Maar nooit door de mainstream media belicht die alle weken met doembeelden afkwam. Er is precies een midden weggeslagen.

    Nu, met een fysieke lockdown - ik mag zelfs niet naar ons ma rijden en ook niet om goede drop bij AH in NL ;-) - worden we bijna letterlijk de mond gesnoerd (mondmaskers!) waarvan we i.d.d. soms betwijfelen of er geen andere zaken een bijna onzichtbare rol spelen.

    Met de test zelf zou er ook wat loos zijn trouwens https://www.wodarg.com/

    Ik kijk uit naar jouw verdere visie!
    Hartelijke groet!
  • Von Thomas @
    Unten ein paar Steiner-Zitate aus Anthrowiki zum Thema "Epidemie" und die daraus resultirende Frage, was unsere "Hunnen" sind ( siehe Text), also die Ursachen für die heutige Pandemie.

    Karmische Ursachen

    Infektionskrankheiten hängen wie alle Krankheiten stets auch mit dem Karma des Menschen zusammen. Bei Seuchen, die ganze Völker betreffen, steht das Volkskarma im Hintergrund, bei weltweiten Pandemien das ganze Menschheitskarma.

    „Das Innere drückt sich immer später im Äußeren aus. Eine Krankheit ist die karmische Folge einer früheren verkehrten Tat, zum Beispiel einer Lüge. Wenn eine solche real wird, so wird sie eine Krankheit. Seuchen gehen auf weit zurückliegendes Unrecht der Völker zurück. Sie sind etwas Unvollkommenes, das von innen nach außen gerückt ist.“ (Lit.:GA 93a, S. 73)

    Bedeutsam ist die von Ahriman geschürte Angst namentlich dann, wenn sie ganze Völker ergreift und unbewusst als Gruppenkarma in die folgende Inkarnation hinüberwirkt. Infektionskrankheiten erreichen dann sehr leicht ein epidemisches Ausmaß. Rudolf Steiner nennt als Beispiel die Ängste, die mit dem Einfall der Hunnen in Europa verbunden waren und im späteren Mittelalter die Lepraepidemien auslösten.

    „Sie müssen in diesem Falle, wenn Sie geistig die tiefere Ursache dieser Krankheit erklären wollen, zurückblicken auf ein bedeutsames historisches Ereignis: auf das Ereignis, als von Osten her große Völkermassen über Europa hinwegstürmten und dieses Europa in Furcht und Schrecken setzten. Diese asiatischen Scharen waren Volker, die auf der alten Atlantierstufe stehengeblieben und daher im Niedergang begriffen waren, also Völker, die den Niedergangs-, sozusagen den Fäulnischarakter besonders stark in ihrem Asträlleib hatten. Wären diese Völkerschaften über Europa herübergestürmt, ohne daß die Europäer sich erregt oder erschreckt hätten, dann wäre nichts passiert. So aber verursachten diese Horden Angst und Schrecken und Bestürzung; ganze Völkerschaften in Europa erlebten diese Angstund Schreckenszustände. Und nun mischte sich der faule Astralstoff der Hunnen mit den von Angst und Furcht und Grauen durchwühlten Astralleibern der Überfallenen Völker. Die degenerierten Astralleiber der asiatischen Stämme luden ihre schlechten Stoffe auf diese furchtdurchwühlten Astralleiber der Europäer ab, und diese Fäulnisstoffe bewirkten eben, daß später die physische Wirkung der Krankheit auftrat. Das ist in Wahrheit die tiefe geistige Ursache des Aussatzes im Mittelalter. Es tritt also etwas, was geistig verursacht ist, in späterer Zeit im physischen Körper auf. Nur wer dieses Gesetz von Karma kennt und es zu durchschauen vermag, ist dazu berufen, in den Geschichtsverlauf tätig einzugreifen.“ (Lit.:GA 100, S. 87f)

    Am Beispiel der Grippe zeigt Steiner, dass diese die höchst eigentümliche Eigenschaft hat, schlafende Krankheiten zu wecken:

    „Vergessen wir nur ja nicht, wie von allen Seiten jetzt bei wirklich unbefangenen Beobachtern die Erkenntnis auftritt, daß ganz besondere Verhältnisse jetzt, man möchte sagen, über Teile der Erde ziehen und ganz besondere Formen des menschlichen Erkrankens hervorrufen. Und vergessen wir auch nicht, daß eine andere Erscheinung von großem Interesse in der Gegenwart sein muß, das ist diese, daß ja zweifellos selbst so etwas wie die gewöhnliche Grippe, wie sie heute auftritt, eine höchst eigentümliche Eigenschaft hat. Sie weckt nämlich eigentlich schlafende Krankheiten, Krankheiten, zu denen der Organismus inkliniert und die sonst durch die entgegenwirkenden Kräfte des Organismus in den Verborgenheiten bleiben, die also unter Umständen bis zum Tode sogar schlafen könnten, die werden in einer gewissen Weise dadurch aufgedeckt, daß der Mensch von der Grippe befallen wird.“ (Lit.:GA 312, S. 228f)

    Einwirkungen von Toten

    Menschen mit mangelnder moralischer Gesinnung, deren Erdenleben von Gewissenlosigkeit und Verantwortungslosigkeit geprägt war, werden im Leben nach dem Tod zu Dienern furchtbarer geistiger Wesen, die an der Entstehung von epidemischen Krankheiten beteiligt sind.

    „Da sehen wir die physische Welt durchzogen von Krankheiten, Seuchen, sehen diese physische Welt durchzogen in früheren Zeiten von jenen Seuchen, die ja hinlänglich bekannt sind. Man braucht nur die verheerenden Züge unter der älteren europäischen Bevölkerung durchzugehen, wo die Pest, Cholera und dergleichen hinzog über die Lande. In dieser gegenwärtigen Zeit sind wir in bezug auf solche Dinge - man kann das Wort dafür gebrauchen - noch verhältnismäßig glücklich daran. Allein schon bereiten sich gewisse Epidemien vor, auf die bereits in unseren Vorträgen aufmerksam gemacht worden ist. So sehen wir also den gleichsam zur Unzeit eintretenden Tod über die Erde hinziehen, und so auch sehen wir Krankheiten und Seuchen über die Erde hinziehen. Und der Seher sieht Seelen, die da leben zwischen dem Tode und einer neuen Geburt, jenen Geistern helfen, die aus den übersinnlichen Welten in die Sinneswelt die Kräfte tragen, welche Seuchen, Krankheiten bringen, welche sozusagen unzeitige Tode bringen. Es gehört zu den furchtbaren Eindrücken, Menschenseelen in gewissen Zeiten ihres Lebens zwischen dem Tode und einer neuen Geburt wahrzunehmen, die Diener geworden sind der schlimmen Geister von Krankheit und Tod, und die sich selber dazu verurteilt haben, solche Diener der schlimmen Geister von Krankheit und Tod zu werden.

    Versucht man nun das Leben solcher Menschen zurückzugehen bis vor die Zeit, da sie die Pforte des Todes durchschritten haben, dann findet man immer bei denjenigen Menschen, die sich das eben erwähnte Schicksal bereitet haben, daß sie in ihrem Leben auf dem physischen Plan Mangel an Gewissenhaftigkeit, Mangel an Verantwortlichkeitsgefühl gehabt haben. Das ist ein ständiges Gesetz, welches sich dem Seher zeigt, daß Seelen, die durch die Pforte des Todes schreiten, und die vorher gewissenlose Seelenanlagen gehabt haben oder in Gewissenlosigkeit gelebt haben, sich zu einer bestimmten Zeit zwischen dem Tode und der neuen Geburt zu den Dienern machen derer, die mitarbeiten müssen an dem Hereintragen von Seuchen, Krankheiten und unzeitigen Toden in die physisch-sinnliche Welt. Da sehen wir naturgemäßes Geschehen, dem diese Seelen unterliegen, und von dem wir nicht sagen können, es sei, wie eine Kristallisation oder wie der Stoß zweier elastischer Kugeln oder dergleichen, unabhängig von irgendwelchen moralischen Fehlern; sondern an dem, was da geschieht, was diese Seelen uns zeigen, sehen wir, wie sich in den höheren Welten durcheinandermischt dasjenige, was als Naturgesetzmäßigkeit in den höheren Welten wirkt, mit der moralischen Weltordnung, Wie die Dinge in den höheren Welten geschehen, das hängt ab von Wesenheiten, an denen das eine oder das andere geschieht, je nachdem diese sich moralisch in die Welt hineingestellt haben.“ (Lit.:GA 144, S. 32f)
  • Von Luuk Humblet @
    Beste Mieke Mosmuller,

    Dat je beleving niet mee kan met de feiten, kan ik mij maar al te goed voorstellen. Zelf kan ik me nog goed herinneren dat ik elf jaar geleden opgelucht dacht: “Oef, het is mislukt!”. De uitbraak van de zgn. ‘Mexicaanse griep’ had wel paniek verwekt maar toen bleek dat mensen er niet aan dood gingen, doofde de zaak als een nachtkaars uit. (In mijn boekje ‘In Verbinding met de Wereld’ heb ik daar toen één bijzinnetje aan gewijd).

    Dit keer blijkt het dus wél gelukt te zijn. Hoewel het aantal slachtoffers (die uiteraard te betreuren zijn) gering is, komt er naar aanleiding van het coronavirus heel veel tot stilstand. Dat doet aan terroristische aanslagen denken: terroristen hebben (in tegenstelling tot bijv. een overmachtig vijandelijk leger) niet genoeg impact op onze samenleving om die te ontregelen, het coronavirus (in tegenstelling tot bijv. een pestbacterie) heeft dat evenmin. Ze veroorzaken beide een beperkt aantal slachtoffers maar ze roepen wel angst en paniek op. Die brengen ons er dan toe zelf onze samenleving te ontregelen en onszelf op te (laten) zadelen met beperkingen, controles en wantrouwen. Daarmee bedoel ik overigens niet dat de nu nu genomen maatregelen om de epidemie te vertragen overbodig of nutteloos zouden zijn.

    Wat mij bij die maatregelen treft, is dat twee kwalijke erfenissen uit de negentiende eeuw plotseling weer enorm de kop opsteken: nationalisme en materialisme. Nationalisme: terwijl we er inmiddels al zoveel jaren aan gewend zijn dat de Europese Unie (overigens een zeer ondemocratische machtskolos) nationale regeringen op de vingers tikt en tot de orde roept, en zich met nutteloze zaken zoals de maximaal toegelaten kromming van komkommers bezig houdt, lijkt het nu bijna of deze Unie niet meer bestaat. De landen vallen terug op zichzelf en nemen elk voor zich maatregelen zonder overleg of onderlinge afstemming, wat bijv. leidt tot toestanden bij landsgrenzen, die al tientallen jaren tot het verleden behoorden zoals laatst in Hoogstraten. (Tussen haakjes: hoe gaat dat eraan toe bij jullie in Baarle-Nassau/Baarle-Hertog, zijn daar alle straten versperd??). Het recht op vrij verkeer van mensen en goederen binnen de EU bestaat opeens niet meer. Een terugval dus...

    Materialisme: dat komt hier aan bod in de vorm van een soort merkwaardig medisch fatalisme: zonder vaccin staan we machteloos. Bij het horen van de berichtgeving waan ik mij weer in de jaren vijftig en zestig van de vorige eeuw, toen ik een kind was. Ook dat voelt (in ieder geval voor mij) aan als een terugval.

    Zoals je al meermaals in je blog hebt opgemerkt, is het al dan niet oplopen van een infectieziekte niet alleen een kwestie van een ziekteverwekker (zoals een virus) en van weerstand daartegen. Het hangt er ook vanaf of je je voor de ziekte ‘openstelt’. De destijds bekende antroposofische arts Leen Mees noemde dat: een ‘talent’ voor de ziekte hebben. Bij een epi- of pandemische infectieziekte moet het dus om een collectief talent gaan. Het gevoel dat we in een meervoudige terugval terecht zijn gekomen heeft mij tot de volgende gedachtegang/vraagstelling gebracht.

    Epidemische ziektes horen eigenlijk thuis in het vierde na-atlantische cultuurtijdperk (achtste eeuw vóór tot begin vijftiende eeuw na Christus). Sinds de Renaissance komen die groepsziektes steeds minder voor; nu staan vooral de individuele ziektes zoals hart- en vaatziektes en kanker op het voorplan. Epidemieën teisterden de mensen in het vorige tijdperk, toen ze nog veel sterker in een groepsbewustzijn leefden. De steeds weer optredende pest kan zowat als schoolvoorbeeld dienen. Over het voorkomen daarvan in de oudheid zijn we redelijk ingelicht; het allerergste heeft die echter in het Europa van de veertiende eeuw huisgehouden en miljoenen slachtoffers gemaakt.

    Als we ons afvragen wat daaraan ten grondslag kan hebben gelegen, dan zullen ongetwijfeld de naar huidige maatstaven onvoorstelbaar slechte hygiënische omstandigheden een grote rol hebben gespeeld (er zijn altijd uitwendige én inwendige oorzaken). Maar als ik op zoek ga naar wat dan in die veertiende eeuw een ‘collectief talent’ voor de pest zou kunnen geweest zijn, dan denk ik aan twee zaken. Ten eerste werd die tijd gekenmerkt door een grote geestelijke verduistering en daaruit voortvloeiende verwarring, waarbij o.a. te denken valt aan de gewelddadige vernietiging van de Orde van de Tempelridders. En in de tweede plaats vermoed ik dat er een ware angstpsychose moet zijn geweest als gevolg van de ingebruikname van het buskruit bij oorlogvoering.

    Doen epidemische ziektes zich in ons huidige cultuurtijdperk nog voor, dan vraag ik mij af welke omstandigheden en welk ‘collectief talent’ daarbij aan de orde kan zijn en of we niet zijn teruggevallen tot een vorm van groepsbewustzijn dat niet meer van deze tijd is. Bij het voorbeeld van de ‘Spaanse griep’ anno 1918 lijkt dat niet zo moeilijk: de eerste wereldoorlog was van een tot dan ongekende gruwelijkheid geweest en had de meeste mensen totaal overvallen.

    En nu, bij de corona-pandemie? Ik kreeg afgelopen zondag een vingerwijzing toen ik op de radio een interview beluisterde met Wim Cuyvers, voormalig architect en nu ‘forestier’ (woudloper) in de Franse Jura. Hij benoemde een feit dat mij (en vele anderen) al lang bevreemdt, maar soms moet iets door een ander benoemd worden om plots helderder te worden of op zijn plaats te vallen. Zijn stelling was namelijk dat sinds 2007 de ‘publieke ruimte’ door de komst van de smartphone een totaal ander karakter heeft gekregen.

    Inderdaad vind ik het nog steeds een verbijsterend beeld als ik over straat loop: vroeger liepen de honden aan de lijn van de mensen, nu lopen de mensen aan de lijn van de mobieltjes. De ‘baasjes’ van huisdieren zijn nu ‘slaafjes’ van computertechniek geworden. Hebben wij op deze manier niet via kunstmatige weg een nieuwe vorm van groepsbewustzijn in het leven geroepen?

    En het angstelement? Ja, dat is er zeker ook. Ik probeer mensen om mij heen eraan te herinneren dat het wel zinvol is (tenminste, daar ga ik maar vanuit) om nu de beperkende maatregelen te respecteren, echter niet uit ANGST voor het eigen hachje maar uit ZORG om de verspreiding van het coronavirus zo te vertragen dat er voldoende medische hulp geboden kan worden aan de (betrekkelijk weinig) mensen die dat nodig hebben. “Angst voor een ziekte is de zekerste manier om die ziekte te krijgen” schreef destijds de Sloveense psychiater Martin Kojc.

    In dat opzicht lijken de gang van zaken en de eenzijdige mediaberichten mij voor een goede ontwikkeling niet zo bevorderlijk. Als er bovenop de ontregeling en ontwrichting van het dagelijkse leven ook veel angst gaat heersen, zou het resultaat van de al genomen en steeds verdergaande maatregelen per saldo ook negatief kunnen uitvallen. Alleen kun je dat natuurlijk nooit kwantificeren. Ik las een artikel van een Duitse Dr. Wolfgang Wodarg die beweert dat de corona-epidemie zich nauwelijks van andere griepepidemieën onderscheidt zoals we die regelmatig meemaken. Dat is waarschijnlijk wat overdreven, maar zijn opvatting dat we niet de patiënten maar de paniekzaaiers in quarantaine moeten plaatsen, snijdt ergens wel hout.

    Gelukkig blijken ook veel mensen er niet alleen het beste van te maken, maar zien ze de crisis ook als een uitdaging om creatief te worden en tot meer onderlinge hulpverlening te komen.

    Ik heb nog aan een ander aspect gedacht maar het is voor dit keer wel meer dan genoeg dunkt me. Ik neem mij altijd voor een kort stukje te schrijven maar dat lukt vrijwel nooit!

    Met dank en hartelijke groet,

    Luuk Humblet, Gent