Da die öffentliche Meinungsbildung ohne ausreichende Kenntnisse über den Erreger und den verwendeten Test auskommen muss, möchte ich dazu etwas sagen. Ich habe schon früher geschrieben, dass ich immer wieder erlebe, dass sich mein Erleben nicht mit den Fakten decken will. Dies hat auch mit dem Mangel an Fakten zu tun. So ist beispielsweise von Anfang an von Tests die Rede, mit denen das Coronavirus nachgewiesen werden kann. Ich würde dann gerne wissen, was für eine Art von Test das ist und fange an, danach zu suchen. Überall nur das Wort 'Test', aber keine Begründung. Schließlich habe ich ein Video gefunden: [link] (NL)
Das hat mir gezeigt, dass es ein DNA- oder RNA-Test ist: PCR, Polymerase Chain Reaction. Wir sollten uns also nicht den altbekannten Test vorstellen, bei dem der Mikroorganismus selbst unter dem Mikroskop oder gar dem Elektronenmikroskop nachgewiesen wird. Es handelt sich um ein abgeleitetes Produkt, das getestet wird, nämlich die chemisch vorhandene DNS bzw. RNS. Dieser Test hat in der öffentlichen Meinung den Status der absoluten Sicherheit ohne jegliche Fehlerquote erhalten.
Was genau ist denn ein Virus? Zu Rudolf Steiners Zeit war es bereits bekannt, aber noch nicht sichtbar gemacht, es war nur als „Wirkstoff“ bekannt, als ein aktives Etwas, das sich selbst vervielfacht und daher mehr als eine chemische Substanz ist: gewissermaßen ein Lebewesen. Es war der Niederländer Martinus Willem Beijerinck, der diesen Erreger 1886 erstmals bei der Untersuchung eines Befalls von Tabakblättern entdeckte. Von ihm stammt der Name, „contagion vivum fluidum“ oder Virus (lateinisch: Schleim, Eiter, [Schlangen-]Gift). Aber man konnte es noch nicht sehen.
Als Rudolf Steiner über die Grippe oder die Influenza sprach, sprach er immer von Bazillen oder Pflanztierchen, von Tierpflanzen, und er sprach von ihnen als existierenden Mikroorganismen, die nicht die Hauptursache von Krankheiten sind, sondern die aufgrund eines zugrunde liegenden Problems, das vielfältig sein kann, Symptome verursachen. Eine Grippe – Influenza, Corona – wird also nicht durch den Erreger, sondern durch die Grunderkrankung verursacht, die auch psychologischer Natur sein kann. Ich habe nie bei ihm gelesen, dass diese Mikroorganismen nicht existieren, er sieht nur ihre mögliche Angriffskraft als nicht absolut.
Ein Virus ist also ein Erreger und kein toxisches Nebenprodukt der kranken Zelle selbst, aber es kann nur dann als Erreger aktiv werden, wenn der Gastgeber ein guter Nährboden ist.
Die Eigenschaft eines Virus‘ ist, dass es eine lebende Zelle braucht, um zu überleben, also kann es nur durch Lebewesen übertragen werden. Die Oberfläche der Dinge kann das Virus nicht erhalten. Es besteht aus Material, das dem Kernmaterial in der menschlichen Zelle ähnlich ist, es deaktiviert diesen Träger des Erbschaftsmusters und der Proteinsynthese, der DNS oder der RNS, übernimmt den Prozess vollständig und beginnt, seine eigene DNS bzw. RNS zu reproduzieren:
„Die Nukleinsäure wird in ein Chromosom der Gastgeberzelle absorbiert, woraufhin die Nukleinsäure von der Zelle vervielfältigt wird. Die Aufnahme erfolgt, weil sich die Reverse Transkriptase an das gesamte RNS-Genom des Virus heftet und es mit der DNS der Gastgeberzelle überschreibt. Die Zelle wird dann eingeschaltet, um dieses Stück immer wieder zu lesen (Transkription)“ (Wikipedia).
Ein Virus ist ein Protein, ohne Zellstoffwechsel und ohne Ummantelung, also keine Zelle, sondern nur ein chemischer Stoff. Dass es zur lebenden Substanz gehört, ist darauf zurückzuführen, dass es sich auf Kosten des Gastgebers selbst vervielfacht. So zerstört es die Gastgeberzelle, bricht stark vervielfältigt nach außen auf und greift dann wieder neue Zellen an. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass es dabei zu einer Reaktionsbeschleunigung kommt wie bei einer Kernexplosion.
Vor einigen Jahren habe ich Seminare zur Kernenergie, zur Atomkraft, gegeben. Während ich mich mit diesem Thema beschäftigte, wurde mir klar, dass die Kernspaltung bis ins Spezifische, in das Wesen der chemischen Substanz eingreift. Auch wenn man berücksichtigt, dass es nur ein Modell ist – das Atom- und das Molekülmodell – muss man sich bewusst sein, dass die wirkenden Gesetze gültig sind. Eine nukleare Explosion ist Realität, wie auch immer diese vorgestellt wird. Für den Anthroposophen ruft dies unmittelbar die Erinnerung an Rudolf Steiners Vortrag über die Ätherisierung des Blutes wach. In dieser Fragebeantwortung (GA 130, S. 104) wird die wertvolle Mitteilung gemacht: Elektrizität ist zerfallender Licht-Äther und Magnetismus ist zerfallender Klang- oder chemischer Äther. Und es gibt eine dritte Kraft, den zerfallenden Lebensäther, aber diese musste erst noch entdeckt werden und würde eine gigantische Kraftentfaltung bedeuten. Diese dritte Kraft kennen wir heute sehr gut: Die Kernspaltung oder -fusion ist ein Angriff auf die Integrität einer Substanz.
Damals erlebte ich beim Studium der Kernkraft die Gefahr eines Angriffs auf die Integrität der menschlichen Individualität und die Notwendigkeit, das Ich-Bin zu stärken. Das große Beispiel für die Unverletzlichkeit, die dadurch – natürlich in gewissem Maße – entsteht, ist der „Erlöser von Tschernobyl“.
[link]In Analogie dazu lebt das Virus in dem Sinne, dass es in den Zellkern eindringt und die physische Integrität des Erbmaterials angreift. Auch hier handelt es sich um ein Modell, aber die Auswirkungen, die mit dieser Modelltheorie erklärt werden, können nicht geleugnet werden. Es mag im Mikroleben ganz anders aussehen als das Modell suggeriert, aber es ist eine effektive Hypothese.
Nun machte Rudolf Steiner in der gleichen Fragebeantwortung auch deutlich, inwieweit dämonische, satanische und noch höhere, d.h. niedrigere böse Mächte mit der Unternatur der Elektrizität, dem Magnetismus und der damals noch unentdeckten nuklearen Kraft in Verbindung stehen. Das Virus hat eine Analogie zur Kernkraft, es greift die Integrität im Kern an, und so wird deutlich, mit welcher Macht wir es hier zu tun haben.
Nun sind wir weit davon entfernt zu wissen, was diese Infektion bedeutet, und man kann nicht sagen, dass man daran zweifelt, ob es wohl so schlimm ist, denn dann wird man ja wegen eines unwissenschaftlichen Geredes bestraft. Ich sage also nichts darüber. Aber es wird deutlich, dass wir es hier als Menschheit mit einer schweren Prüfung zu tun haben – mit oder ohne Virus. Und es wird auch deutlich, welche Art von böser Geisteskraft damit verbunden ist – Virus oder kein Virus.
Weiteres wird folgen...
Virus Von Mieke Mosmuller