Sich selbst erschaffend stets, Wird Seelensein sich selbst gewahr; Der Weltengeist, er strebet fort In Selbsterkenntnis neu belebt Und schafft aus Seelenfinsternis Des Selbstsinns Willensfrucht.... weiter...
Es dämpfet herbstlich sich Der Sinne Reizesstreben; In Lichtesoffenbarung mischen Der Nebel dumpfe Schleier sich. Ich selber schau in Raumesweiten Des Herbstes Winterschlaf. Der Sommer hat an mich Sich selber hingegeben.... weiter...
Das Licht aus Weltenweiten, Im Innern lebt es kräftig fort: Es wird zum Seelenlichte Und leuchtet in die Geistestiefen, Um Früchte zu entbinden, Die Menschenselbst aus Weltenselbst Im Zeitenlaufe reifen lassen.... weiter...
Ich fühle fruchtend fremde Macht Sich stärkend mir mich selbst verleihn, Den Keim empfind ich reifend Und Ahnung lichtvoll weben Im Innern an der Selbstheit Macht.... weiter...
So fühl ich erst mein Sein, Das fern vom Welten-Dasein In sich, sich selbst erlöschen Und bauend nur auf eignem Grunde In sich, sich selbst ertöten müsste.... weiter...
Geheimnisvoll das Neu-Empfang'ne Mit der Erinnerung zu umschließen, Sei meines Strebens weitrer Sinn: Er soll erstarkend Eigenkräfte In meinem Innern wecken Und werdend mich mir selber geben.... weiter...
Kann ich die Seele weiten, Dass sie sich selbst verbindet Empfangnem Welten-Keimesworte? Ich ahne, dass ich Kraft muss finden, Die Seele würdig zu gestalten, Zum Geistes-Kleide sich zu bilden.... weiter...
Es spricht das Weltenwort, Das ich durch Sinnestore In Seelengründe durfte führen: Erfülle deine Geistestiefen Mit meinen Weltenweiten, Zu finden einstens mich in dir.... weiter...
Zu bergen Geistgeschenk im Innern, Gebietet strenge mir mein Ahnen, Dass reifend Gottesgaben In Seelengründen fruchtend Der Selbstheit Früchte bringen.... weiter...
Ich fühle wie verzaubert Im Weltenschein des Geistes Weben: Es hat in Sinnesdumpfheit Gehüllt mein Eigenwesen, Zu schenken mir die Kraft: Die, ohnmächtig sich selbst zu geben, Mein Ich in seinen Schranken ist.... weiter...