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Magnificat

Magnificat

by

Mieke Mosmuller

01-08-2018 2 comments Print!

Now I have received the spiritual gift and I must gain the greatness of soul that is necessary to unify her with the cosmic word. The soul must become a  garment for the spirit. Here we can feel a resemblance with the 'Magnificat' of Maria again: 

Magnificat anima mea Dominum Et exsultavit spiritus meus in Deo salutari [Salvatore] meo. This is the hymn of Maria, to praise the Lord, in the Gospel of Luke, I, 46 - 55. Maria says:  My soul magnifies the Lord and my spirit exults in God, my Salvator. 
But we can feel how our own soul has to become wider, become magnified, to be able to magnify the Lord, to receive the Word.

Can I widen my soul
That she unifies herself
With the received World-Wordgerm?
I sense that I will have to find the strength
To make my soul so dignified
That it can become garment for the spirit.
 
Kann ich die Seele weiten,
Dass sie sich selbst verbindet
Empfangnem Welten-Keimesworte?
Ich ahne, dass ich Kraft muss finden,
Die Seele würdig zu gestalten,
Zum Geistes-Kleide sich zu bilden.

Mieke Mosmuller

This verses were given by Rudolf Steiner in 1912 / 1913: Anthroposophischer Seelenkalender.

Magnificat by Mieke Mosmuller

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Comments
  • From @
    Die Seele weiten, … den Tendenzen des Beharren im Vermeinen über dies und das, das an mich im Laufe auch nur eines Tages herantritt mit immer wieder nach innen gewandter Achtsamkeit begegnen, das ist es. Nichts ist, wie es erscheint. Ein jedes Wort trägt mir eine verborgene und dennoch zugleich offenbare Botschaft zu, aus der sich eigenes Erwachen gebären kann.
    Bernhard Albrecht
  • From Theophil Urech @
    Rudolf Steier spricht im Johannes Evangelium über die Katharsis, die Reinigung, (das würdige gestalten der Seele, des Eigenseins) durch das leben und erleben des Geistorganismus der Philosophie der Freiheit. Eine Katharsis, die zugleich ein neues Leben ist, das nun zum Mantel, zum Kleid des Geistes werden darf. Eine innere, reine Beweglichkeit, die bewegt werden kann und doch sich selbst bleiben darf.
    Theophil Urech