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Motion and emotion

Motion and emotion

by

Mieke Mosmuller

21-10-2015 13 comments Print!
Europe has to receive many people who are fleeing their own countries. The question arises as to how we can keep our specific European nature while doing so. Movements are being stirred up that protest against such ‘flooding’ with people from the Arabic countries.

But what is our true identity? Does it matter so much that we keep it? It only matters if we have our own true identity. But if we really had a true identity we would not have to fear to losing it, if it is strong and sound enough.

In the nineties I wrote a book: Seek the light that rises in the West. In German 'West' is translated in 'Abendland', the country of the evening. In the East the sun rises and therefore it is the country of the morning. In the West the sun sets and it is therefore the evening country.

The East has a very specific spiritual tradition. In the West there seems to be more a religious tradition, and this doesn't touch the real essence of the human being as deeply as a spiritual movement does.

In Europe we should have a strong spiritual impulse. Were we to develop this, we could welcome the whole world and still not lose our true European identity.

But the European illness is that there is no feeling for the necessity of solving problems in the inner life, nor that solving them inwardly would really lead to worldwide positive outward changes.
Who can believe that?

*


What then is the nucleus of European spirituality, the nucleus of esoteric Christianity?

It is the turnaround that I have written about in the last two weeks on this blog. No outward movement is needed; an inward movement, motion is needed, which will turn out to be at the same time the deepest Christian emotion, because it is viewing the Logos in His resurrected state. The inner regard of thinking has to be turned to thinking itself. There, where the outer light sets, the inner light rises. Thoughts are mostly conscious. Thinking itself, however, is forgotten and, by forgetting it, we forget more and more who we actually are:  we, Europeans, are the people that have the opportunity to bring intellectuality on to a spiritual level.


Motion and emotion

Motion and emotionMotion and emotion by Mieke Mosmuller

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Comments
  • From Marie Anne Paepe @
    Aha, misschien is dat wel de onderliggende reden waarom er zoveel mensen Europeaan willen worden !
  • From @
    Wat een heldere uiteenzetting. Dank!
    Een metafoor over hetzelfde:
    wij gaan met z'n allen zo op in de afleiding en de emotionele uitspattingen van programma's op de tv dat we ons ermee identificeren en vergeten dat er een tv-scherm is die het bekijken van deze films mogelijk maakt en dat wij die belevingen in die film niet Zijn.
    Wij, als toeschouwer, kunnen beslissen wat, welke film, we op dat scherm willen bekijken. Vervolgens hebben we de keuze om mee te bewegen, mee te leven en te voelen in die film..... én ook weer bewust af te schakelen. Een uitzet-knop:)
    Daardoor worden we ons (weer) bewust van het scherm.... én van de keuze die we altijd hebben.
  • From Sina @
    Ja, liebe Mieke. Und dennoch leuchtet das "Innere Licht", wie Sie es so schön nennen, oftmals einfach STILL. Es läutet nicht die Glocken oder ruft zum Gebet. Ich lese derzeit Ihr Buch "Königsweg" und schaue gespannt, wie es dort wohl Philippe ergeht. Wie ZEIGT sich wahre Spiritualität, wenn sie doch jedem sein eigenes Leben zugesteht? Freilich ja, klar und im Handeln. Es scheint auch mir zuweilen in der äußeren Welt eine Frage der Praktikabilität. Am Ende siegt die Herzkraft. Ich sende einen lieben Gruß! Sina
    • From Mieke Mosmuller @
      Ja, selbstverständlich hat das 'innere Licht' eine andere Qualität als das äußere Licht, alles ist da in sein Gegenteil verkehrt. Umgestülpt.
  • From Jos @
    Men kan vermoeden dat Goethe het afsluitend hoogtepunt was van de aandacht gericht op 'al het andere', de ochtendlandmens... en dat Steiner hier van uitging om het nieuwe te doen opkomen, de aandacht gericht op 'de aandacht zelf', de avondlandmens...
    Hij moet wassen, ik moet afnemen...
    • From Mieke Mosmuller @
      Ja dat is een prachtig beeld. In de tijd van Goethe leeft ook Novalis, die als dichter al naar de toekomst wijst, en het Johanneswezen waarmaakt.
  • From Fabrizio Venturini @
    Die "innere Bewegung", eine "europäische Spiritualität", darf sich nach meinem Nachdenken darüber, nicht nur "im Stillen" abspielen. Wir brauchen auch, dort wo es lebensecht-konkret praktiziert werden kann, ein mutiges öffentliches Eintreten dafür. Es kommen nicht abstrakte "Flüchtlinge", sondern individuelle Menschen. Ich rechne Menschen, die aktiv handelnd anderen in Not geratenen Menschen so helfen, dass sie deren persönliche Würde dabei zu achten versuchen, zu denen, die potentiell diese "innere" europäische Bewegung bilden könnten.Ich halte es für möglich, dass gerade Kinder von Flüchtlingen eines Tages in wahrhafter Weise zur Anthroposophie finden können. Das wird aber desto wahrscheinlicher der Fall sein, je mehr jetzt selbstlos geholfen wird. Wenn man kein Verhältnis zum Geistigen hat, wird man schnell Angst bekommen vor der großen Anzahl der Hilfebedürftigen. Herausforderungen sind Chancen - es kommt auf unsere innere Einstellung an.
    • From Mieke Mosmuller @
      Ja, mit solchen ähnlichen Gedanken hatte ich vor einigen Wochen geschrieben. Aber das ist etwas Anderes als die innere 'Bekehrung' die als eine Art von tragender Geistigkeit, die auch das Gemüt verwandelt, in Europa entwickelt werden sollte. Es wäre doch furchtbar, wenn die Kinder von Flüchtlingen eine Anthroposophie suchen würden, die dann nicht da wäre.
      • From Fabrizio Venturini @
        Der Einstieg in die Anthroposophie beginnt oft da, wo ich einen Menschen erlebe, der wirklich frei handelt. Der nicht hilft, weil er einer Helferorganisation angehört oder für eine Partei arbeitet oder um vor sich selber als guter Mensch dazustehen. Sondern der hilft, weil er lebendig empfindet, dass der andere in Not ist, und dann mit seinem Denken mitvollzieht, was der andere braucht, um die Würde seines Menschseins nicht zu verlieren. Ich glaube, wenn jemand so einem Helfer "mit dem verwandelten Gemüt und mit tragender Geistigkeit" begegnet, kann dieser beginnen, sich für dessen Denken zu interessieren - selbst dann, wenn er selbst vielleicht von einem ganz unanthroposophischen islamischen Umfeld herkommt . So kann das aus rein geistiger Brüderlichkeit erfolgende Denken, das einer in der sozialen Tat zeigt, zum Zugangstor für das Interesse an Anthroposophie werden. Mir haben Menschen erzählt, dass es ihnen in ähnlicher Art so erging. Umgekehrt kenne ich Kinder von Anthroposophen mit Waldorfschulbesuch und Christengemeinschaftstaufe, die zum Islam übergelaufen sind. Die "europäische Spiritualität" ist nicht für in Europa Geborene reserviert.
        • From Mieke Mosmuller @
          Ob wir uns verstehen, weiß ich nicht - ich gehe aber immer davon aus. Über in Europa Geborenen habe ich nicht gesprochen. Europa wird aber jetzt überflutet von Flüchtlinge. Wenn Sie frühere Texte von mir darüber gelesen haben, dann haben Sie sicher erlebt, dass ich als das Allerwichtigste jetzt die Brüderlichkeit empfinde. Aber es gibt auch Gegenströmungen und wie soll der Bruder sich aufrechterhalten? Dazu brauchen wir den abendländischen Spiritualität, die nicht nur in Worten, sondern in Taten verläuft. Und wenn sie frei sein sollen, diese Taten, müssen sie ihre Grundlage in einer innerlichen Verwandlung finden, die auch Tat ist. Jeder der das zu Stande bringt ist Teilnehmer an der Europäischen Spiritualität. Mit Geburtsort hat das nichts zu tun, auch nicht mit Volk oder Religion.
          • From Fabrizio Venturini @
            Danke. Ich verstehe Sie gut. Ich hatte das ergänzend gemeint, mehr aus der Zeitstimmung in Deutschland heraus, wo manche meinen, das Flüchtlingsthema habe mit Anthroposophie nichts zu tun und gehe "uns".nichts an. Große Bewegungen von vielen Menschen, die nach Europa wollen, haben vielleicht auch geistige Hintergründe. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Menschen, die frei erkennen, auch davon berührt sein können und die Herkunft der Hilfebedürftigen keine Rolle spielen darf. Also ganz in Ihrem Sinne.
  • From C.Adam @
    Ein Gedanke geht mir schon seit längerem durch den Kopf:
    In dem Johannesevangelium steht "Und sie zerrissen sein Kleid; den Rock aber, den zerrissen sie nicht." (19, 24)

    Rudolf Steiner weist auf diesen Zusammenhang der Völker zu der Christuswesenheit hin, dessen "Wesen" seit Golgatah mit der Erde vereint ist:

    Hier haben Sie das Wort, das Ihnen Aufschluß gibt, wie die Erde als Ganzes samt ihrer Lufthülle der Leib oder das Kleid und der Rock des Christus ist. In Kontinente und Gebiete ist das Kleid des Christus geteilt worden, nicht aber der Rock. Die Luft ist nicht geteilt worden, sie gehört allen gemeinsam. Sie ist das äußere materielle Symbolum für die den Erdkreis umspielende Liebe, die später sich realisieren wird.

    Das Eintreten des ätherischen Christus bringt eine Veränderung der gesamten Menschheit, die eher Unterbewusst wahrgenommen wird. Ich denke, dass dieses Eintreffen des Christus auch eine Veränderung dieses "geteilten Rockes" nach sich zieht und die Entwickelung in weniger getrennten Wegen weiter gehen wird.

    Dies sind nur Gedanken, die mich seit einiger Zeit bewegen.
    • From C.Adam @
      Fehlerkorrektur: das in der Bibel zitierte "geteilte Kleid" ist gemeint , nicht aber der Rock (dieser symbolisiert in seiner Ganzheit die Luft).. Das geteilte Kleid symbolisiert die Aufteilung in Menscheitsgruppierungen und Kontinente. Durch das Verbinden des ätherischen Christus mit der menschlichen Seele kommt es somit auch zu Veränderungen, die sich in dem Zusammenwachsen der Kulturen wiederspiegeln.